Im
heutigen Blog wird der „Social Media User“ näher betrachtet. Es soll eine
bessere Kenntnis über den Benutzer/ die Benutzerin entstehen. Denn nur durch
eine optimale Kenntnis über die Menschen, die sich auf den Social Media
Plattformen befinden, kann auch zielgruppengerecht Marketing betrieben werden.
Nachfolgend sind lediglich einige Aspekte beleuchtet. Deshalb ist die Analyse bei
Weitem nicht abschliessend.
Auf
der untenstehenden Grafik sehen Sie, wie viel Zeit ein/e durchschnittliche/r
US-Bürger/ Bürgerin für eine bestimmte Aktivität im Internet benötigt. Von
einer Stunde werden gemäss Grafik also rund 13 Minuten für Social Media
verwendet.
In
der nächsten Grafik sehen Sie die ungefähre Anzahl Personen, welche sich
mindestens einmal pro Monat auf einer Social Media Plattform befindet, sortiert
nach der Geografie. Auffallend ist, dass die Region „Asia-Pacific“ mit 777
Millionen einen relativ grossen Anteil ausmacht.
Auf
der folgenden Grafik ist die Aufteilung der Social Media Usern nach den beiden
Kriterien Alter und Geschlecht ersichtlich. Die Erhebung fand in Amerika statt mit
Bürger/ Bürgerinnen ab 12 Jahren. Bei beiden Kreisdiagrammen sticht kein Sektor
ins Auge. Im Gegenteil; die fast gleichmässige Verteilung der User ist bemerkenswert.
Die
Social Media User lassen sich auch nach ihrem Benutzerverhalten clustern. Eine
solche Clusterung finden Sie in einem Artikel unter folgendem Link: Link. In
diesem Artikel wird gezeigt, dass vor allem die beiden Gruppen „Social Media Hedonisten“ und „Markenbotschafter“ interessant
für die Sozialmediamarketingaktivitäten von Unternehmungen sind. Die
„Hedonisten“ sind interessant, da sie sehr aktiv auf den Social Media
Plattformen sind. Sie sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. Die
„Marketingbotschafter“ dagegen sind rund 10 Jahre älter. Sie sind relevant, da
sie sich über Unternehmen und deren Produkte informieren. So werden viele
Kaufentscheide gefällt oder Empfehlungen weitergegeben. Quellen: iBook: Bucher,
B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot:
Biel. Internetquelle: Marketingshop,
2013. Online: http://blog.marketingshop.de/die-6-motivationstypen-der-social-media-user/ Jeffbullas,
2013. Online:
http://www.jeffbullas.com/2010/08/05/latest-research-reveals-social-media-usage-up-43/ Thealistdaily, 2013. Online:
http://www.thealistdaily.com/news/social-networking-will-soon-reach-1-in-4-people-this-year/ Socialhabit, 2013. Online: http://socialhabit.com/blog/
Wie
fielen die Fussballergebnisse aus, wann fährt der nächste Bus und wie heisst
dieses Lied? Es gibt immer wie mehr Menschen, welche sich diese und andere
Fragen mit Hilfe von „Mobile Apps“ beantworten. Auf der anderen Seite gibt es
immer mehr Unternehmen, welche auf mobilen Geräten präsent sein wollen. Oft
wird dafür eine App Applikation gewählt. Denn die mobilen Apps befinden sich in
einem Boom. Die Nutzerzahlen klingen bei den Apps verlockend und die Branding-
Möglichkeiten sind auch sehr gross. Zudem kann mit Apps auch Geld verdient
werden. Jedoch
gibt es auch einen Haken. Zu beachten ist, dass ein Viertel aller Apps nur ein
einziges Mal geöffnet werden und über die Hälfte aller Apps nicht auf die 1‘000
Downloads kommen. Weltweit gibt es bereits Millionen von Apps, welche um Aufmerksamkeit
bei den Konsumenten buhlen. Eine App muss also aufwändig beworben werden, damit
sie bekannt wird. Weiter kann die Entwicklung einer App auch eine Herausforderung
sein. Zum Beispiel muss alles auf einem sehr kleinen Bildschirm übersichtlich
dargestellt sein und eine angemessene Übertragungsgeschwindigkeit der Daten
muss gewährleistet werden. Dafür ist eine optimale Ausgestaltung der Apps notwendig.
Weiter ist die schnelle technologische Entwicklung ein Nachteil, da die Apps so
in relativ kurzer Zeit veraltet sein können. Zudem sollte eine App für mehrere
Betriebssysteme entwickelt werden, was mit Mehraufwand verbunden ist.
Heutzutage ist es leider so, dass viele Apps bezüglich Funktionalität und
Datenschutz mangelhaft sind. Es gibt zum Beispiel nicht eingewilligte
Aufzeichnungen des Nutzungsverhaltens oder unverschlüsselte Übertragungen von
Passwörtern und persönlichen Daten. Alles
in allem haben „Mobile Apps“ sicher Potenzial für Unternehmen. Jedoch ist vor
allem bei Kleinunternehmungen abzuklären, ob die finanziellen Aufwände den
Nutzen nicht übersteigen. Gerade wenn ein externer Experte herangezogen werden
muss, können die Entwicklungskosten unerwartet hoch ausfallen. Dessen
ungeachtet muss eine App dem Nutzer
einen echten Mehrwert bieten. Übrigens,
eine interessante App finden Sie unter folgendem Blogeintrag: Link. Quellen: iBook: Bucher,
B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot:
Biel. Internetquelle: Test.de, 2013. Online: http://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Shopping-Apps-Nur-zwei-sind-sicher-und-gut-4459932-0/ Goldbachinteractive,
2013. Online:
http://www.goldbachinteractive.com/aktuell/fachartikel/apps-vs-mobile-websites Pressetext,
2013. Online: http://www.pressetext.com/news/20131120011 Googleblog,
2013. Online:
http://digitalmarketingdanielawaelti.blogspot.ch/2013/11/uepaa-die-app-fur-den-notfall.html
Bei
einer Webseite muss versucht werden, eine möglichst benutzerfreundliche
Darstellung zu erreichen. Dies erfolgt durch eine optimale Platzierung der
Elemente, welche auf die Seiten sollen. Dazu gehört eine ausgewogene
Kombination aus Text, Bildern und sonstigen Grafiken. Denn nur so ist
gewährleistet, dass ein Besucher/ eine Besucherin auf der Seite verweilt und
ihr Aufmerksamkeit schenkt. Es sind also auch psychologische Aspekte des
menschlichen Verhaltens zu berücksichtigen, wenn es darum geht eine Webseite zu
entwickeln. Es wird im Zusammenhang mit der Kreation einer Homepage auch von
„Web Staging“ gesprochen. Ein
hilfreiches Mittel, um herauszufinden, wo der Betrachter/ die Betrachterin seine/
ihre Aufmerksamkeit hinrichtet, ist das Eyetracking. Damit haben Forscher ermittelt, wo sich der Blick des
Betrachters /der Betrachterin jeweils hinrichtet. Insbesondere in welcher
Reihenfolge und mit welcher Verweildauer die einzelnen Elemente auf der
Homepage betrachtet werden, kann mittels Eyetracking herausgefunden werden.
Somit lassen sich wertvolle Hinweise gewinnen, wie auf der Webseite die
gewünschten Elemente platziert werden müssen, um besser wahrgenommen zu werden.
Nur wenn die gewünschte Wahrnehmung vorhanden ist, kann es zu einer Informationsverarbeitung
und schlussendlich zu einem Kaufentscheid kommen. Heutzutage
leben die Menschen in einer Welt des Informationsüberflusses. Deshalb müssen sie
wichtige von unwichtigen Informationen filtern. So kommt es, dass Webseiten oft
nur flüchtig überflogen werden. Auf der folgenden Abbildung sehen Sie den
Blickverlauf bei der Informationsaufnahme:
Die
Linie zeigt den Blickverlauf an, während die Dreiecke eine Sakkade darstellen
(der Blick verharrt für eine Weile an diesem Ort). Zu berücksichtigen ist
dabei, dass der scharfe Sehbereich etwa zwei bis drei Zentimeter beträgt und
die Fläche daneben peripherer Sehbereich ist, mit entsprechend tieferer
Wahrnehmung des Rezipienten. Um die Verweildauer auf einer
Seite zu erhöhen, eignen sich Bilder ganz gut. Sie werden schneller als Texte
wahrgenommen und können deshalb eine Interpretationshilfe für den nachfolgenden
Text sein. Dazu kommt, dass Bilder schneller verarbeitet und wiedererkannt
werden als ein Text. Zudem geht die Verarbeitung von Bildern praktisch ohne
kognitive Kontrolle von statten, weshalb die Information glaubwürdiger ist und
mehr ins Unterbewusstsein geht. Auch können Emotionen durch Bilder besser
initiiert werden als durch Texte. Es hat sich erwiesen, dass Gesichter besonders
als Eyecatcher geeignet sind. Die ideale Anordnung der Elemente
und Navigationsbuttons auf einer Webseite hat sich noch nicht definitiv
herauskristallisiert. Im Verlauf der Zeit findet ein Lernprozess statt und die
Benutzerfreundlichkeit wird sich ans Optimum herantasten. Quellen: iBook: Bucher,
B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot:
Biel. Literatur: Klöckner,
K., 2013. Konsumgüter-Marketing, Berlin
Ein
grosser Vorteil von Spielen ist, dass sie uns emotional einbinden. Der Spieler/
die Spielerin verliert sich in einer virtuellen Welt. Es können auch
realistische Situationen dargestellt werden, welche Entscheidungen provozieren.
Eine solche Entscheidung könnte z.B. der Kauf eines Produktes sein. Weiter sind
Onlinespiele ein ideales Instrument, um an potenzielle Kunden zu gelangen und
Informationen über sie zu gewinnen. Auch bezüglich Customer Relationship
Management sind Onlinespiele geeignet. Zudem können den potenziellen Kunden und
Kundinnen Produktinformationen vermittelt werden. Je mehr Zeit und Geld eine
Person in eine Marke oder ein Produkt investiert, umso wertvoller wird diese
oder dieses für die Person. Dieser Umstand gibt der Gamification zusätzlichen
Wert. Denn so kann es zu einem späteren Zeitpunkt zu einem wirklichen Kauf der
Produkte kommen. Durch einen spielerischen Approach zum Brand und den
Produkten, wird eine Steigerung der Akzeptanz und Aufmerksamkeit erreicht.
Sogar ein gewisses Mass an Sympathie lässt sich dadurch aufbauen, was ebenfalls
matchentscheidend ist, wenn es um den Kaufentscheid geht. Trotz
des grossen Potenzials dürfen jedoch die Kosten, welche für die Erstellung
eines Games nötig sind, nicht unterschätzt werden. Die Kreation muss unbedingt
mit Sorgfalt und Originalität durchgeführt werden. Auch dem Design muss grosser
Wert beigemessen werden. Gelungen
ist die Umsetzung von Games definitiv bei der Unternehmung Rügenwalder Mühle.
Die Präsentation der Games ist auf folgendem Blogeintrag der Rügenwalder Mühle: Link.
Zudem wird auch über die folgende Facebookseite der Rügenwalder Mühle auf den
Blogeintrag hingewiesen: Link.
Gut
umgesetzt ist die Gamification, weil die Spiele „Mühlen Allstars Tour 2013“ sowohl
über den App Store und als auch über Google Play erhältlich sind. Alle, die ein
Smartphone oder ein Tablet besitzen, können die Spiele benützen. Die Spiele
reichen von „Wurstwahnsinn“ bis hin zu „Frikadellen Grillen“ und sind deshalb
auch sehr vielfältig. Der Wettbewerb mit dem „Mini mit Flügeltüren“ macht die
Games zusätzlich attraktiv. Um zu gewinnen, ist ein grosser Game-Zeitaufwand
notwendig, da nur der/ die Spieler/ in mit dem Highscore gewinnt. Ausserdem ist
auch positiv, dass am Ende des Blogs sich Buttons befinden, um den Beitrag auf
Facebook zu teilen oder ein „gefällt mir“ anzugeben, um zu twittern und um auf
Google+ den Beitrag zu posten.
Bereits
seit einiger Zeit sind wir nun mit unserer Bezugsperson von Infosperber in
Kontakt. In unserer 4er Gruppe schreiben wir eine Arbeit darüber, wie der Brand
gebildet und der Verkehr auf der Internetseite gesteigert werden kann. In der Zwischenzeit
hat sich herausgestellt, dass das Aufteilen der Arbeiten innerhalb der Gruppe
eine Herausforderung ist. Denn die Arbeitsschritte bauen stark aufeinander auf
und praktisch jedes Kapital steht im Zusammenhang mit dem Vorherigen. Deshalb
ist es notwendig, sich regelmässig, in kurzen Abständen und intensiv gegenseitig
auszutauschen. Nur so können Verständnisfragen optimal abgeklärt werden.
Bereits jetzt glauben wir aber auf einem guten Weg zu sein und wir sind selber
schon gespannt auf unsere Resultate. Ich habe den Eindruck, dass die
Gruppenarbeit in Zusammenarbeit mit einer externen Person eine gute Idee ist,
um den Lernstoff des Unterrichts zu festigen. Insbesondere macht es Sinn, das
Gelernte in die Praxis umzusetzen. Denn so kann eine lange Halbwertszeit des
Digital Marketing-Wissens gewährleistet werden. Als
nächster Schritt werden wir weitere Abklärungen durchführen und diverse
Statistiken bezüglich der Internetseite analysieren. Auch Recherchen zu
bestimmten Themen wie etwa „Suchmaschinenoptimierung“, für welche wir uns Wissen
im Selbststudium aneignen wollen, stehen an. Uns wurde bewusst, dass im Verlaufe
der Gruppenarbeit ständig neue Themen auftauchen und wir deshalb laufend unser Arbeitskonzept
anpassen müssen. In diesem Sinne stehen noch einige Arbeiten an, die es zu
bewältigen gilt.
Im letzten Blog habe ich über das Thema E-Commerce
geschrieben. Passend zu diesem Thema habe ich mich nun mit der Thematik „Probleme
im Onlinehandel“ beschäftigt. Insbesondere auf die Frage, warum sich die
Einführung von Onlinehandel verzögert oder sie gar nicht stattfindet, möchte ich mit diesem
Blog Antworten liefern. Schliesslich wäre die Einführung von E-Commerce aus
technischer Sicht kein Problem. Gründe dafür liegen einerseits bei Aspekten, die
die Unternehmen gar nicht beeinflussen können. Zum Beispiel dass die Produkte
nicht direkt angeschaut und angefasst werden können, keine persönlichen
Kundengespräche stattfinden oder die Kunden generell eine Aversion gegen
digitale Medien haben. Umso wichtiger ist deshalb, dass Beeinflussbares wie
z.B. die Benutzerfreundlichkeit, das Verhindern von technischen Schwierigkeiten,
eine umfassende Produktinformationen, mehrere Zahlungsvarianten, die Servicequalität,
schnelle Lieferungen und ein Kundenservice für Reklamationen so gut wie möglich
im Sinne des Kunden von der Unternehmung gestaltet werden. Ein weiteres Thema, welche die Einführung von
E-Commerce behindert, ist die Problematik des Datenschutzes. Einige Leute
wollen keine Angaben über sich im Internet preisgeben. Weiter ist die
Transaktion auch mit Risiken verbunden. Auf folgenden beiden Links finden Sie
zwei Aspekte, welche die Sicherheit und das Vertrauen beim Onlinehandel in
Frage stellen:
Dem
Schutzbedürfnis und all den anderen genannten Punkten werden die Unternehmen in
Zukunft immer mehr gerecht werden müssen. Es wird ein Lernprozess bei den
eShop-Betreibern aber auch auf Seiten der Kunden stattfinden. Zum Beispiel dass
man beim Öffnen von Mails sich vor Trojanern in Acht nehmen muss. Aus meiner
Sicht sollte die Thematik der
Internetsicherheit sowieso zum Standardunterrichtsthema für jede Grundschule
werden, insbesondere der Umgang mit persönlichen und privaten Daten in
digitalen Medien. Auf Grund dieser Entwicklung wird sich der
Onlinehandel früher oder später durchsetzen können und sich in den meisten Unternehmen
zum überlebensnotwendigen Standard entwickeln. Die erwähnten Probleme werden die Einführung von E-Commerce
vielleicht verlangsamen aber sicher nicht verhindern.
In diesem Blog wird das Thema E-Commerce behandelt.
Damit ist der elektronische Handel gemeint. E-Commerce ist zusammen mit den
digitalen Medien auf dem aufstrebenden Ast. In Zukunft wird wahrscheinlich kein
Betrieb mehr darum herum kommen, E-Commerce zu integrieren. Für Firmen in
Branchen, welche besonders für E-Commerce geeignet sind, wird der Onlinehandel
sogar überlebensnotwendig sein. Für jedes Unternehmen sollte es also es ein
aktuelles Thema sein, wie E-Commerce in den Verkaufsmix genommen wird.
E-Commerce kann praktisch auf allen digitalen Plattformen, angefangen von der
firmeneigenen Homepage bis hin zu Facebook und co., eingeführt werden. Wichtig
ist dabei, E-Commerce mit dem passenden Storytelling und einer geeigneten
Inszenierung zu präsentieren. Nicht zu vergessen ist die Möglichkeit der Gewinnung
von Adressmaterial, um die Kundendatenbank zu alimentieren. Mit diesen
Kundendaten können später auch abgestimmte Marketingmassnahmen durchgeführt
werden. Die Einwilligung zum Aufnehmen dieser Kundendaten erteilt der Kunde bei
der Eingabe seiner Daten beim Kaufprozess (dies wird übrigens Permission
Marketing genannt). Als bekanntes Beispiel für Ecommerce kann der
Onlinehandel mit Kontaktlinsen, Brillen und den dazugehörigen Pflegeprodukten genannt
werden. Die Kunden profitieren dabei jeweils von einem tiefen Verkaufspreis,
welcher durch den Wegfall von der Beratungskosten, der Filialkosten usw., möglich
ist. Somit sind Produkte dieser Branche für den Onlinehandel prädestiniert.
Eine bekannte Internetseite dazu findet sich unter folgendem Link: Link. Gut aufgesetzt ist diese Internetseite auch, weil
die Buttons „Warenkorb“, „Nachbestellen“, und „Kasse“ gut
sichtbar oben rechts platziert wurden. E-Commerce
erfolgreich eingeführt hat aus meiner Sicht auch „Best Buy“, ein amerikanischer
Anbieter von Unterhaltungselektronik und anderen diversen Produkten. Dort wird
das Produktangebot auf folgender Facebookseite benutzerfreundlich präsentiert: Link.
Der Produktkauf kann innerhalb derselben Seite ausgelöst werden. Um den
Kaufprozess abzuwickeln, wird der User direkt in den Online-Shop geleitet.
Social Media wird somit effizient genutzt, um Verkäufe auf dem firmeneigenen
Onlineshop zu generieren. Ausserdem finde ich auch es sehr bemerkenswert, wenn ein internationales Unternehmen wie „Best Buy“
über 6.8 Millionen „Gefällt-mir“-Fans ausweisen kann. Das ist auch ein starkes Zeichen,
dass „Best Buy“ erfolgreich in den der Welt der digitalen Medien beziehungsweise
des E-Commerce Fuss gefasst hat.
Mit
diesem Blogeintrag möchte ich Ihnen das Crowdsourcing näher bringen. Unter
Crowdsourcing wird verstanden, dass Menschen freiwillig diverse Aufgaben einer
Unternehmung übernehmen, die früher eigentlich unternehmensintern erledigt
wurden. Crowdsourcing ist ein relativ neuer Begriff und bietet den
Unternehmungen zunehmend neue Möglichkeiten. Nicht zuletzt dank stetig
wichtiger werdenden digitalen Medien, können die Potenziale von Crowdsourcing
immer besser und effektiver ausgeschöpft werden. Crowdsourcing
wird als wertschöpfende Ressource eingesetzt da Informationen auf eine völlig
neue Art beschafft werden können. Dies geschieht durch virtuelle Zusammenarbeit
mit Kunden, Partnern, Lieferanten und andere Interessensgruppen. Diese können
z.B. das Marketing mitgestalten, als Produktentwickler auftreten, Ideengeber
sein oder gar die Strategieentwicklung vorantreiben. Durch die digitalen Medien
wird so ein Anzapfen der kollektiven Intelligenz möglich. Beispielsweise sahen
Zuschauer des Super-Bowls (Finale der American-Football-Profiliga) eine Doritos
(Tortilla Chips)-Werbung, welche von Kunden im Internet geschaffen und auch
ausgewählt wurde. Auf
der einen Seite kann Crowdsourcing zwar die Unternehmen in vielen Bereichen
unterstützen. Jedoch kann Crowdsourcing kaum einen nachhaltigen
Wettbewerbsvorteil schaffen. Denn die neuen Praktiken lassen sich meist schnell
von der Konkurrenz kopieren. Ausserdem wird das Crowdsourcing in Zukunft immer
mehr zum Standard werden. Das Potenzial von Crowdsourcing besteht somit eher in
der Ergänzung und Verstärkung der bisherigen Massnahmen und Praktiken. Als
Beispiel möchte ich Ihnen die Crowdsourcingkampagne von Pril erläutern. Diese
Kampagne können Sie auf dem folgenden Screenshot sehen. Sie befindet sich dort
auf der Homepage von Pril: Link
Bei
dieser Aktion können die Interessierten eine Pril-Flasche nach ihrem Design
gestalten. Das Design des ausgewählten Gewinners ist dann als limitierte
Design-Edition im Handel erhältlich. Die Resonanz dieser Aktion war gemäss Pril
riesig. Durch solch eine Aktion lassen sich nicht nur kreative Ideen sammeln,
sondern die Arbeit für die Ausarbeitung eines Designs wird dadurch zum quasi
Nulltarif vom Unternehmen ausgelagert.
Lieber
Leser, kürzlich ist mir wieder einmal der Werbespot von Krombacher aufgefallen.
Ein Werbespot, welcher wohl die meisten Leute schon mindestens einmal gesehen
haben. Hier der Werbespot zum Anschauen:
Diese
Fernsehwerbung gibt es schon ziemlich lange. Auf der Homepage von Krombacher
habe ich ausserdem einen neuen Werbeclip gefunden, der ebenfalls dieselben
Mittel für die Vermarktung benutzt. Hier können Sie ihn sehen:
Aus
meiner Sicht verbinden die Clips das Storytelling und die Inszenierung sehr
schlau miteinander. Klever an diesen beiden Werbungen finde ich, dass sie mit
der Aussage „Krombacher, eine Perle der Natur“ werben. Beim zweiten Clip fällt
zudem die Aussage „Krombacher, mit Felsquellwasser gebraut“. Durch die zahlreichen
Wiederholungen der Clips brennen sich diese Sätze beim Kunden/ der Kundin ins
Unterbewusstsein ein und schaffen eine emotionale Verbindung mit dem Bier. Die
Sätze werden durch die vielen Repetitionen der Clips als „Wahrheit“ angesehen.
Ob die Aussagen überhaupt stimmen, spielt im Endeffekt gar keine Rolle. Wichtig
ist lediglich, dass der Konsument/ die Konsumentin die Botschaft glaubt, sie
nicht hinterfragt und natürlich auch weiterhin das Bier kauft. Krombacher
suggeriert mit den Spots, dass ihre Marke und ihr Bier direkt aus der Natur
stammen und deshalb auch so frisch und rein sind. Mit den Aussagen wird weiter
auch der Eindruck erzeugt, dass dieses Bier umweltgerecht produziert wird,
besonders gut schmeckt und man sich beim Trinken naturverbunden fühlt Damit
schafft sich Krombacher auch gleich ihre Unique Selling Proposition (USP),
welche mit den ausgeklügelten Storys im Clip mitgeteilt werden. Die
Inszenierung des Spots unterstreicht diese Aussagen eindrücklich, indem die wunderschöne,
unberührte und grüne Natur als Bühne für die Geschichten dient. Weitere aus
meiner Sicht gute Erläuterungen zur Inszenierung bzw. zum Webstaging finden Sie
unter folgendem Link: Link
Gemäss dem iBook von Bucher hilft den
Unternehmungen keine Digital-Marketing Massnahme etwas, wenn es nichts zu
erzählen gibt. So sind wir direkt im Thema Storytelling angekommen. Wichtig ist
festzustellen, dass alles was ein Unternehmen gegen aussen kommuniziert eine
Geschichte ergibt. Dabei geht es vor allem darum, die Geschichte so gut und
interessant wie möglich zu erzählen. Während die Techniken für das gute Erzählen
von Geschichten dieselben bleiben, ändern die Technologien, wie Geschichten
erzählt werden können. Durch die neuen Möglichkeiten im Digital Marketing,
besteht also die Möglichkeit, Geschichten in einer ganz anderen Art und Weise
darzustellen. Auf dem folgenden Link finden sich ein paar Ideen über die
Zukunft von Storytelling bzw. darüber, wie sich das Storytelling auf Grund des
Digital Marketing verändern könnte: Link
Unternehmen
wollen mit Hilfe des Storytelling immer eine Botschaft an den Zuhörer/Zuschauer
oder die Zuhörerin/Zuschauerin richten. Meistens geht es dabei darum, für ein
Produkt zu werben. Die Kommunikation mittels Storytelling bietet sich dabei aus
verschiedenen Gründen an:
Eine Geschichte
hat immer eine universal verständliche Struktur.
Bei
einer Geschichte werden immer Emotionen transportiert.
Fakten
sind tot langweilig. Geschichten dagegen können spannend und witzig sein.
Dank
den Prequels und Sequels überdauern Geschichten alle Moden.
Einem
Geschichtenerzähler oder einer Geschichtenerzählerin hört ein Mensch zwanghaft
zu.
Einer
Geschichte hören praktisch fasst alle zu, während Fakten nur die Interessierten
aufnehmen.
An
Geschichten können sich Menschen lange erinnern, während nackte Fakten relativ
schnell vergessen gehen.
Geschichten
können eine Werbung interessant machen.
Eine
Geschichte wird immer nach derselben Struktur aufgebaut. Zum Beispiel basieren die
Geschichten mit Taten von Helden auf deren Heldenreise. Die Struktur folgt
nämlich immer einem Monomythos. Dieser besteht aus drei Phasen: Als erstes
kommt der Akt des Aufbruches, gefolgt vom Akt der Initiative und abgeschlossen
vom 3. Akt, dem Akt der Rückkehr. Sehr klar wird dieser Ablauf beim Film „Herr
der Ringe“ ersichtlich.
Der
Vorteil einer Geschichte, die nach dem Monomythos aufgebaut ist, ist dass sie
der Landkarte der menschlichen Psyche entspricht. Sie erscheint den Menschen
deshalb als psychologisch wahr und auch emotional glaubhaft. Ob eine Geschichte
unrealistisch ist, spielt dabei gar keine Rolle. Mit Hilfe von Geschichten kann
deshalb relativ einfach Wissen vermittelt und das Verhalten der Menschen
gesteuert werden. Idealerweise fängt ein Unternehmen mit der Erzählung der
Geschichte bereits an, wenn beschlossen wurde, dass das zu promotende Produkt entstehen
soll. Geschichten zielen auf Grund ihrer Emotionen direkt ins Unterbewusstsein.
Dieses wiederum steuert uns ohne, dass wir es kontrollieren können bzw. kann
uns zu Käufen veranlassen, die wir eigentlich gar nicht bewusst tätigen
wollten. Vergleichen Sie sich dazu auch das Eisbergmodell von Sigmund Freud: Link.
Deshalb ist es wichtig, dass Geschichten in der Werbung vor allem mit Emotionen
statt mit Fakten beladen sind. Eine gut erzählte Geschichte hat die Chance mit
Hilfe der Emotionen viel mehr Fakten beim Kunden vermitteln zu können, ohne
diese explizit zu erwähnen. Wichtig ist dabei jedoch, dass das zu promotende
Produkt nur mit positiven Emotionen in Verbindung gebracht wird.
Eine
Geschichte für eine Werbung kann ähnlich entstehen wie ein Drehbuch für einen
Hollywoodfilm. Das vollendete Drehbuch ist das Ende von einem langen
Entscheidungsprozess und der Anfang für die Umsetzung der Produktion des
Filmes. Ein Drehbuch besteht immer aus denselben folgenden Elementen: der Synopsis
(kurze Erklärung was Sache einer Geschichte ist), der Prämisse (Aussage mit
einer logischen Schlussfolgerung), dem Protagonisten (zentrale Figur der Geschichte),
dem Antagonisten (Gegner des Protagonisten), dem/den Supporter/Nebenfiguren
(unterstützen in der Regel den Protagonisten), dem Exposé (detaillierte
Beschreibung der Geschichte), dem Treatment (Basis für das Drehbuch) und
schlussendlich dem endgültigen Drehbuch. Eine genauere Erklärung der Begriffe
kann im iBook „Digital Marketing“ (siehe Quellen) nachgelesen werden. Diese
Erläuterungen sollen an dieser Stelle für diesen Blog genügen. Dieser Prozess
für die Erstellung eines Drehbuches kann auch für die Betriebswirtschaft
verwendet werden. Ob das Drehbuch genau in der hier beschriebenen Form
entsteht, ist für das Unternehmen nicht relevant. Wichtig ist vielmehr, dass
man sich konsequent mit dem Aufbau der Geschichte auseinandersetzt und keine
relevanten Elemente vergisst.
Ein
weiteres hilfreiches Werkzeug für die Geschichtenerzählung ist der Humor. Es
ist von Bedeutung sich bewusst zu sein, dass eine Geschichte, witzig erzählt,
viel erfolgreicher sein kann. Denn sie stösst auf viel mehr Akzeptanz und Aufmerksamkeit
beim Kunden als ernste oder gar spöttische Geschichten. Schliesslich kann Humor
der Schlüssel zu den Herzen der Kunden sein und auch zu einem sympathischen
Image der Unternehmung führen, was ein wichtiger Erfolgsfaktor für den
Kaufentscheid ist.
Ein
aus meiner Sicht sehr erfolgreich umgesetztes Beispiel für Storytelling stellt
für mich die Werbung für die Würste der Rügenwalder Mühle dar. Hier finden Sie
das Video:
Die
mit auffälliger roter Kleidung angezogenen Wursttester essen die Würste der
Rügenwalder Mühle aus einem mit Wasser gefüllten Glas während einem Kunstflug. Dieser
Satz kann als Synopsis verstanden werden. Weiter ist hier auch der Monomythos
erkennbar. Denn zuerst laufen die Wursttester auf den Flugplatz (Akt des
Aufbruchs). Dann fliegen sie mit dem Kunstflieger (Akt der Initiative). Am
Schluss essen sie wieder am Boden (Akt der Rückkehr). Die Geschichte mit der
für die Wurst geworben ist, ist auch sehr witzig umgesetzt. Zudem werden für
den Film der bekannte Musiker „Rammstein“ und das Comedy-Duo „Mundstuhl“
eingesetzt.
Als
ein weiteres Musterbeispiel würde ich den Werbespot für die Rügenwalder
Teewurst ansehen. Hier das Video dazu:
Der
Protagonist dieser Geschichte ist ganz klar der Reiter. Auch in dieser
Geschichte ist der Monomythos klar erkennbar: Der Reiter kommt mit dem Pferd
angeritten und betritt die Metzgerei (Akt der Aufbruchs). Er bestellt bei der
verdutzten Verkäuferin gleich alle Rügenwalder Teewürste des Ladens auf einmal
(Akt der Initiative). Anschliessend kehrt er wie als Held gefeiert auf dem
Pferd galoppierend zurück ins Dorf und zelebriert ein Fest mit dem „Schatz“
bzw. der Rügenwalder Teewurst, die er von seiner Heldenreise mitgebracht hat.
Auch diese Geschichte wird auf eine sehr witzige Art erzählt. Der Erfolg der
Rügenwalder Teewurst zeigt sich auch im gestiegenen Umsatz. Die Rügenwalder
Teewurst ist also auch im richtigen Leben eine wahre Erfolgsgeschichte, wie
folgende Grafik zeigt:
Auf
der Grafik ist ersichtlich, dass der Umsatz der Rügenwalder Mühle seit der
Veröffentlichung der Werbung stark zugenommen hat.
Auch
auf folgender Seite finde ich, ist die Geschichte mit George Clooney und
Nespresso intelligent ausgestaltet: Link
Alle drei Beispiele empfinde ich als sehr gelungen. Denn die Spots zeigen kurz und
prägnant eine packende und emotionale Geschichte. Für den Zuschauer oder die
Zuschauerin ist es kaum möglich seine oder ihre Aufmerksamkeit nicht auf die
kurze Geschichte zu richten.
Heute werde ich Ihnen den Digital Footprint näher bringen. Der
Digital Footprint ist der virtuelle Fussabdruck, der ein Mensch von sich selber
in der Welt des Internets hinterlässt. Die Grösse und Tiefe dieses Abdruckes im
Internet ist davon abhängig, auf wie vielen verschiedenen Internetwebseiten ein
Mensch sich betätigt und wie oft er auf diesen aktiv ist. Der Fussabdruck steht
dafür, dass alle Internetaktivitäten, welche von einem Menschen ausgeführt
werden, im Prinzip von jedem Menschen auf der Welt verfolgt werden könnten und
zwar dauerhaft. Viele Leute informieren sich über das Internet über eine Person
und schätzen sie anhand der dort gewonnen Informationen ein. Zu diesen Leuten
kann z.B. der zukünftige Arbeitsgeber gehören. Es ist wichtig, sich dessen
bewusst zu sein und sich deshalb stets zu überlegen, wie viel und was man
bereit ist, von seiner Persönlichkeit preis zu geben. Auch die Schutzmöglichkeiten
der eigenen Persönlichkeit sollten im Internet berücksichtigt werden.
Schliesslich hängt die Reputation eines Menschen auch davon ab, was für ein
Bild von ihm durch die Spuren in der digitalen Welt gemacht werden kann. Hier
abgebildet sehen Sie meinen aktuellen persönlichen Digital Footprint.
Der Digital Footprint kann aber auch eine Chance sein. Nämlich
dann, wenn man seinen Fussabdruck so anlegt, dass er einen guten Eindruck hinterlässt.
Schliesslich kann jeder und jede sich bewusst im Internet von seiner oder ihrer
besten Seite präsentieren und so Selbstmarketing betreiben. Deshalb ist es
notwendig, den Fussabdruck für die Mitmenschen so schön wie möglich zu
gestalten, in dem man auf den sich anbietenden und als nützlich erweisenden Internetseiten
Präsenz markiert. Um den Blick über den Tellerrand der bisherigen Kenntnisse
von Webseiten zu erweitern, kann als Hilfe die Grafik verwendet
werden, welche hier zu finden ist: Link.
Die Grafik unterteilt die wohl nützlichsten Internetseiten in
ihre Segmente und erleichtert so den Überblick. Ich persönlich bin zum Schluss
gekommen, dass mein Footprint heute noch relativ leer ist und ich ihn in
Zukunft komplettieren will. Insbesondere will ich meinen Footprint unbedingt
mit den beiden Internetseiten „LinkedIn“ und „Xing“ erweitern. Denn diese
beiden Seiten sind sehr hilfreich in Bezug auf die Stellensuche, der ich mich
in nicht allzu weiter Zukunft zu stellen habe. Einen Kritikpunkt möchte ich aber noch einwerfen. Aus meiner
Sicht soll nicht der Eindruck entstehen, je grösser der Footprint, desto
besser“. Auch bei Unternehmen hat die Zunahme der Informationsmenge aus der
digitalen Welt einmal ein Ende. Selbst wenn die Möglichkeiten weiterhin
zunehmen. Denn irgendeinmal, ist die optimale Präsenz erreicht. Klar kann man
sich endlos immer auf weiteren Internetseiten betätigen. Dies wird aber dazu
führen, dass man seine eigenen Kräfte und eigene Zeit nicht mehr gezielt auf
die wichtigsten Internetseiten bündeln kann. Denn um sein Erscheinungsbild im
Internet zu gestalten genügt es nicht lediglich sich anzumelden und das Profil
auszufüllen. Ein dauerhaftes updaten und pflegen seiner eigenen Persönlichkeit in
der virtuellen Welt ist stets notwendig. Weiter glaube ich, dass es für die
Menschen gar nicht ein Bedürfnis ist, immer wieder auf neuaufkommende Social
Media Plattformen zu gehen. Denn es ist müssig und kostet Zeit sich auf allen
Plattformenvon neuem darzustellen und
alle Freunde/ Bekannte usw. hinzuzufügen. Hinzukommt, dass man dann auch gar
nicht mehr weiss, wer und was sich auf welcher Plattform befindet und dies
erschwert natürlich die Übersichtlichkeit massiv. Nicht zuletzt ist daran zu
denken, dass der soziale und persönliche Kontakt nie verschwinden wird.
Schliesslich können viele Unternehmen nicht überleben, ohne mit dem
Verkaufspersonal den direkten Kundenkontakt zu pflegen.
Im Modul „Digital Marketing“ an der Fachhochschule für
Wirtschaft in Bern habe ich den Auftrag bekommen zu bloggen. In den nächsten
Monaten will ich Ihnen mit Hilfe der Blogeinträge meine Learnings in diesem
Fach laufend dokumentieren. Mit diesem ersten Blog möchte ich Ihnen die
Wichtigkeit des Digital Marketings aufzeigen. Im heutigen Denken der Marketingabteilungen wird das Potenzial
des Digital Marketings leider noch stark unterschätzt oder gar missachtet. Klar
hat das auch damit zu tun, dass das Digital Marketings mit seinen Möglichkeiten
eine Erscheinung der letzten Jahre und Jahrzehnte ist und sich immer noch im
Entwicklungsstadium befindet. Umso mehr ist es für alle Unternehmen
überlebenswichtig, die Neuheit der Marketingkommunikation in Form des Digital
Marketings nicht zu verschlafen bzw. ins bestehende Marketing zu integrieren.
Unternehmen, welche das Potenzial des Digital Marketings als erstes erkennen
und wahrnehmen, haben Vorteile. Denn sie können dadurch auch Zeitvorsprung
gegenüber der Konkurrenz schaffen, womit sie sich zusätzlich differenzieren und
Wettbewerbsvorteile erarbeiten. Weiter können dadurch Marktanteile der
Mitbewerber abgenommen werden. Zudem haben schnelle Unternehmen die Chance das
vom Digital Marketing neu geschaffene Marktpotenzial als erstes zu bearbeiten. Die Musikindustrie zeigt beispielhaft, wie ein Unternehmen
untergehen kann, wenn die digitale Revolution verschlafen wird. CD’s werden
nicht mehr in Plattenladen gekauft, sondern bequem, oft illegal und kostenlos
von zu Hause aus auf den Laptop heruntergeladen. Unter folgendem Link erhalten
Sie Informationen zu diesem Phänomen: Link. Es ist also existenziell sich als
Unternehmen mit der digitalen Entwicklung frühzeitig auseinanderzusetzten und
die Strategien (natürlich inklusive der Digital Marketing Strategie) darauf
auszurichten. Dank den verschiedenen Kanälen des Digital Marketings ist es in
Zukunft immer besser möglich direkt mit der anvisierten Zielgruppe in Kontakt
zu treten und sich auch im Bereich Customer Relationship Management besser
aufzustellen. Es wird möglich sein, die Kunden noch besser zu kennen und so
Angebote zu kreieren, die noch passender den Bedürfnissen entsprechen. Um die Aufgaben des Digital Marketings berücksichtigen zu
können, ist es eminent wichtig einen angemessenen Teil des Marketingbudgets in
das Digital Marketing zu investieren. Um zu ermitteln, wie viel Geld dies im
konkreten Fall ist, müssen die Umstände der Branche und des Marktes analysiert
werden, in dem sich das Unternehmen befindet. Klar ist, dass das Digital
Marketing Budget auf Grund seiner zunehmenden Bedeutung einen immer grösseren
Teil des Kommunikationsbudgets in Anspruch nehmen wird. Bezüglich des Digital
Marketings ist das eingesetzte Personal der grösste Kostenposten. Neben den
Personalkosten bleiben praktisch nur noch die EDV-Kosten, welche für das
Digital Marketingbudget berücksichtigt werden müssen. Dadurch zeigt sich, dass
mit dem Digital Marketing im Vergleich zu anderen
Marketingkommunikationsinstrumenten relativ mit wenig Aufwand eine grosse
Wirkung erzielt werden kann.