Dienstag, 17. Dezember 2013

„Social Media User“- Verhalten

Im heutigen Blog wird der „Social Media User“ näher betrachtet. Es soll eine bessere Kenntnis über den Benutzer/ die Benutzerin entstehen. Denn nur durch eine optimale Kenntnis über die Menschen, die sich auf den Social Media Plattformen befinden, kann auch zielgruppengerecht Marketing betrieben werden. Nachfolgend sind lediglich einige Aspekte beleuchtet. Deshalb ist die Analyse bei Weitem nicht abschliessend.

Auf der untenstehenden Grafik sehen Sie, wie viel Zeit ein/e durchschnittliche/r US-Bürger/ Bürgerin für eine bestimmte Aktivität im Internet benötigt. Von einer Stunde werden gemäss Grafik also rund 13 Minuten für Social Media verwendet.


In der nächsten Grafik sehen Sie die ungefähre Anzahl Personen, welche sich mindestens einmal pro Monat auf einer Social Media Plattform befindet, sortiert nach der Geografie. Auffallend ist, dass die Region „Asia-Pacific“ mit 777 Millionen einen relativ grossen Anteil ausmacht.


Auf der folgenden Grafik ist die Aufteilung der Social Media Usern nach den beiden Kriterien Alter und Geschlecht ersichtlich. Die Erhebung fand in Amerika statt mit Bürger/ Bürgerinnen ab 12 Jahren. Bei beiden Kreisdiagrammen sticht kein Sektor ins Auge. Im Gegenteil; die fast gleichmässige Verteilung der User ist bemerkenswert.


 

Die Social Media User lassen sich auch nach ihrem Benutzerverhalten clustern. Eine solche Clusterung finden Sie in einem Artikel  unter folgendem Link: Link. In diesem Artikel wird gezeigt, dass vor allem die beiden Gruppen „Social Media Hedonisten“ und „Markenbotschafter“ interessant für die Sozialmediamarketingaktivitäten von Unternehmungen sind. Die „Hedonisten“ sind interessant, da sie sehr aktiv auf den Social Media Plattformen sind. Sie sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. Die „Marketingbotschafter“ dagegen sind rund 10 Jahre älter. Sie sind relevant, da sie sich über Unternehmen und deren Produkte informieren. So werden viele Kaufentscheide gefällt oder Empfehlungen weitergegeben.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Marketingshop, 2013. Online: http://blog.marketingshop.de/die-6-motivationstypen-der-social-media-user/
Jeffbullas, 2013. Online: http://www.jeffbullas.com/2010/08/05/latest-research-reveals-social-media-usage-up-43/
Thealistdaily, 2013. Online: http://www.thealistdaily.com/news/social-networking-will-soon-reach-1-in-4-people-this-year/
Socialhabit, 2013. Online: http://socialhabit.com/blog/

Montag, 9. Dezember 2013

Vor- und Nachteile von Mobile Apps

Wie fielen die Fussballergebnisse aus, wann fährt der nächste Bus und wie heisst dieses Lied? Es gibt immer wie mehr Menschen, welche sich diese und andere Fragen mit Hilfe von „Mobile Apps“ beantworten. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Unternehmen, welche auf mobilen Geräten präsent sein wollen. Oft wird dafür eine App Applikation gewählt. Denn die mobilen Apps befinden sich in einem Boom. Die Nutzerzahlen klingen bei den Apps verlockend und die Branding- Möglichkeiten sind auch sehr gross. Zudem kann mit Apps auch Geld verdient werden.
 
Jedoch gibt es auch einen Haken. Zu beachten ist, dass ein Viertel aller Apps nur ein einziges Mal geöffnet werden und über die Hälfte aller Apps nicht auf die 1‘000 Downloads kommen. Weltweit gibt es bereits Millionen von Apps, welche um Aufmerksamkeit bei den Konsumenten buhlen. Eine App muss also aufwändig beworben werden, damit sie bekannt wird. Weiter kann die Entwicklung einer App auch eine Herausforderung sein. Zum Beispiel muss alles auf einem sehr kleinen Bildschirm übersichtlich dargestellt sein und eine angemessene Übertragungsgeschwindigkeit der Daten muss gewährleistet werden. Dafür ist eine optimale Ausgestaltung der Apps notwendig. Weiter ist die schnelle technologische Entwicklung ein Nachteil, da die Apps so in relativ kurzer Zeit veraltet sein können. Zudem sollte eine App für mehrere Betriebssysteme entwickelt werden, was mit Mehraufwand verbunden ist. Heutzutage ist es leider so, dass viele Apps bezüglich Funktionalität und Datenschutz mangelhaft sind. Es gibt zum Beispiel nicht eingewilligte Aufzeichnungen des Nutzungsverhaltens oder unverschlüsselte Übertragungen von Passwörtern und persönlichen Daten.
 
Alles in allem haben „Mobile Apps“ sicher Potenzial für Unternehmen. Jedoch ist vor allem bei Kleinunternehmungen abzuklären, ob die finanziellen Aufwände den Nutzen nicht übersteigen. Gerade wenn ein externer Experte herangezogen werden muss, können die Entwicklungskosten unerwartet hoch ausfallen. Dessen ungeachtet  muss eine App dem Nutzer einen echten Mehrwert bieten.
 
Übrigens, eine interessante App finden Sie unter folgendem Blogeintrag: Link.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Test.de, 2013. Online: http://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Shopping-Apps-Nur-zwei-sind-sicher-und-gut-4459932-0/
Goldbachinteractive, 2013. Online: http://www.goldbachinteractive.com/aktuell/fachartikel/apps-vs-mobile-websites
Pressetext, 2013. Online: http://www.pressetext.com/news/20131120011
Googleblog, 2013. Online: http://digitalmarketingdanielawaelti.blogspot.ch/2013/11/uepaa-die-app-fur-den-notfall.html

Montag, 2. Dezember 2013

Mit Eyetracking das Benutzerverhalten erforschen

Bei einer Webseite muss versucht werden, eine möglichst benutzerfreundliche Darstellung zu erreichen. Dies erfolgt durch eine optimale Platzierung der Elemente, welche auf die Seiten sollen. Dazu gehört eine ausgewogene Kombination aus Text, Bildern und sonstigen Grafiken. Denn nur so ist gewährleistet, dass ein Besucher/ eine Besucherin auf der Seite verweilt und ihr Aufmerksamkeit schenkt. Es sind also auch psychologische Aspekte des menschlichen Verhaltens zu berücksichtigen, wenn es darum geht eine Webseite zu entwickeln. Es wird im Zusammenhang mit der Kreation einer Homepage auch von „Web Staging“ gesprochen.
 
Ein hilfreiches Mittel, um herauszufinden, wo der Betrachter/ die Betrachterin seine/ ihre Aufmerksamkeit hinrichtet, ist das Eyetracking. Damit  haben Forscher ermittelt, wo sich der Blick des Betrachters /der Betrachterin jeweils hinrichtet. Insbesondere in welcher Reihenfolge und mit welcher Verweildauer die einzelnen Elemente auf der Homepage betrachtet werden, kann mittels Eyetracking herausgefunden werden. Somit lassen sich wertvolle Hinweise gewinnen, wie auf der Webseite die gewünschten Elemente platziert werden müssen, um besser wahrgenommen zu werden. Nur wenn die gewünschte Wahrnehmung vorhanden ist, kann es zu einer Informationsverarbeitung und schlussendlich zu einem Kaufentscheid kommen.
 
Heutzutage leben die Menschen in einer Welt des Informationsüberflusses. Deshalb müssen sie wichtige von unwichtigen Informationen filtern. So kommt es, dass Webseiten oft nur flüchtig überflogen werden. Auf der folgenden Abbildung sehen Sie den Blickverlauf bei der Informationsaufnahme:


Die Linie zeigt den Blickverlauf an, während die Dreiecke eine Sakkade darstellen (der Blick verharrt für eine Weile an diesem Ort). Zu berücksichtigen ist dabei, dass der scharfe Sehbereich etwa zwei bis drei Zentimeter beträgt und die Fläche daneben peripherer Sehbereich ist, mit entsprechend tieferer Wahrnehmung des Rezipienten.
 
Um die Verweildauer auf einer Seite zu erhöhen, eignen sich Bilder ganz gut. Sie werden schneller als Texte wahrgenommen und können deshalb eine Interpretationshilfe für den nachfolgenden Text sein. Dazu kommt, dass Bilder schneller verarbeitet und wiedererkannt werden als ein Text. Zudem geht die Verarbeitung von Bildern praktisch ohne kognitive Kontrolle von statten, weshalb die Information glaubwürdiger ist und mehr ins Unterbewusstsein geht. Auch können Emotionen durch Bilder besser initiiert werden als durch Texte. Es hat sich erwiesen, dass Gesichter besonders als Eyecatcher geeignet sind.
 
Die ideale Anordnung der Elemente und Navigationsbuttons auf einer Webseite hat sich noch nicht definitiv herauskristallisiert. Im Verlauf der Zeit findet ein Lernprozess statt und die Benutzerfreundlichkeit wird sich ans Optimum herantasten.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Literatur:
Klöckner, K., 2013. Konsumgüter-Marketing, Berlin

Donnerstag, 28. November 2013

Gamification

Ein grosser Vorteil von Spielen ist, dass sie uns emotional einbinden. Der Spieler/ die Spielerin verliert sich in einer virtuellen Welt. Es können auch realistische Situationen dargestellt werden, welche Entscheidungen provozieren. Eine solche Entscheidung könnte z.B. der Kauf eines Produktes sein. Weiter sind Onlinespiele ein ideales Instrument, um an potenzielle Kunden zu gelangen und Informationen über sie zu gewinnen. Auch bezüglich Customer Relationship Management sind Onlinespiele geeignet. Zudem können den potenziellen Kunden und Kundinnen Produktinformationen vermittelt werden. Je mehr Zeit und Geld eine Person in eine Marke oder ein Produkt investiert, umso wertvoller wird diese oder dieses für die Person. Dieser Umstand gibt der Gamification zusätzlichen Wert. Denn so kann es zu einem späteren Zeitpunkt zu einem wirklichen Kauf der Produkte kommen. Durch einen spielerischen Approach zum Brand und den Produkten, wird eine Steigerung der Akzeptanz und Aufmerksamkeit erreicht. Sogar ein gewisses Mass an Sympathie lässt sich dadurch aufbauen, was ebenfalls matchentscheidend ist, wenn es um den Kaufentscheid geht.
 
Trotz des grossen Potenzials dürfen jedoch die Kosten, welche für die Erstellung eines Games nötig sind, nicht unterschätzt werden. Die Kreation muss unbedingt mit Sorgfalt und Originalität durchgeführt werden. Auch dem Design muss grosser Wert beigemessen werden.
 
Gelungen ist die Umsetzung von Games definitiv bei der Unternehmung Rügenwalder Mühle. Die Präsentation der Games ist auf folgendem Blogeintrag der Rügenwalder Mühle: Link. Zudem wird auch über die folgende Facebookseite der Rügenwalder Mühle auf den Blogeintrag hingewiesen: Link.


Gut umgesetzt ist die Gamification, weil die Spiele „Mühlen Allstars Tour 2013“ sowohl über den App Store und als auch über Google Play erhältlich sind. Alle, die ein Smartphone oder ein Tablet besitzen, können die Spiele benützen. Die Spiele reichen von „Wurstwahnsinn“ bis hin zu „Frikadellen Grillen“ und sind deshalb auch sehr vielfältig. Der Wettbewerb mit dem „Mini mit Flügeltüren“ macht die Games zusätzlich attraktiv. Um zu gewinnen, ist ein grosser Game-Zeitaufwand notwendig, da nur der/ die Spieler/ in mit dem Highscore gewinnt. Ausserdem ist auch positiv, dass am Ende des Blogs sich Buttons befinden, um den Beitrag auf Facebook zu teilen oder ein „gefällt mir“ anzugeben, um zu twittern und um auf Google+ den Beitrag zu posten.

 


Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Ruegenwalder, 2013. Online: http://blog.ruegenwalder.de/2013/07/ab-sofort-im-app-store-und-bei-google-play-die-muhlen-allstars-games/
Facebook, 2013. Online: https://www.facebook.com/ruegenwalder?fref=ts
 

Donnerstag, 21. November 2013

Schilderung von Erfahrungen in der Gruppenarbeit

Bereits seit einiger Zeit sind wir nun mit unserer Bezugsperson von Infosperber in Kontakt. In unserer 4er Gruppe schreiben wir eine Arbeit darüber, wie der Brand gebildet und der Verkehr auf der Internetseite gesteigert werden kann. In der Zwischenzeit hat sich herausgestellt, dass das Aufteilen der Arbeiten innerhalb der Gruppe eine Herausforderung ist. Denn die Arbeitsschritte bauen stark aufeinander auf und praktisch jedes Kapital steht im Zusammenhang mit dem Vorherigen. Deshalb ist es notwendig, sich regelmässig, in kurzen Abständen und intensiv gegenseitig auszutauschen. Nur so können Verständnisfragen optimal abgeklärt werden. Bereits jetzt glauben wir aber auf einem guten Weg zu sein und wir sind selber schon gespannt auf unsere Resultate. Ich habe den Eindruck, dass die Gruppenarbeit in Zusammenarbeit mit einer externen Person eine gute Idee ist, um den Lernstoff des Unterrichts zu festigen. Insbesondere macht es Sinn, das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Denn so kann eine lange Halbwertszeit des Digital Marketing-Wissens gewährleistet werden.
 
Als nächster Schritt werden wir weitere Abklärungen durchführen und diverse Statistiken bezüglich der Internetseite analysieren. Auch Recherchen zu bestimmten Themen wie etwa „Suchmaschinenoptimierung“, für welche wir uns Wissen im Selbststudium aneignen wollen, stehen an. Uns wurde bewusst, dass im Verlaufe der Gruppenarbeit ständig neue Themen auftauchen und wir deshalb laufend unser Arbeitskonzept anpassen müssen. In diesem Sinne stehen noch einige Arbeiten an, die es zu bewältigen gilt.

Donnerstag, 14. November 2013

Probleme im Onlinehandel

Im letzten Blog habe ich über das Thema E-Commerce geschrieben. Passend zu diesem Thema habe ich mich nun mit der Thematik „Probleme im Onlinehandel“ beschäftigt. Insbesondere auf die Frage, warum sich die Einführung von Onlinehandel verzögert oder sie  gar nicht stattfindet, möchte ich mit diesem Blog Antworten liefern. Schliesslich wäre die Einführung von E-Commerce aus technischer Sicht kein Problem.
 
Gründe dafür liegen einerseits bei Aspekten, die die Unternehmen gar nicht beeinflussen können. Zum Beispiel dass die Produkte nicht direkt angeschaut und angefasst werden können, keine persönlichen Kundengespräche stattfinden oder die Kunden generell eine Aversion gegen digitale Medien haben. Umso wichtiger ist deshalb, dass Beeinflussbares wie z.B. die Benutzerfreundlichkeit, das Verhindern von technischen Schwierigkeiten, eine umfassende Produktinformationen, mehrere Zahlungsvarianten, die Servicequalität, schnelle Lieferungen und ein Kundenservice für Reklamationen so gut wie möglich im Sinne des Kunden von der Unternehmung gestaltet werden.
 
Ein weiteres Thema, welche die Einführung von E-Commerce behindert, ist die Problematik des Datenschutzes. Einige Leute wollen keine Angaben über sich im Internet preisgeben. Weiter ist die Transaktion auch mit Risiken verbunden. Auf folgenden beiden Links finden Sie zwei Aspekte, welche die Sicherheit und das Vertrauen beim Onlinehandel in Frage stellen:

Link 1
Link 2

Dem Schutzbedürfnis und all den anderen genannten Punkten werden die Unternehmen in Zukunft immer mehr gerecht werden müssen. Es wird ein Lernprozess bei den eShop-Betreibern aber auch auf Seiten der Kunden stattfinden. Zum Beispiel dass man beim Öffnen von Mails sich vor Trojanern in Acht nehmen muss. Aus meiner Sicht sollte die Thematik der Internetsicherheit sowieso zum Standardunterrichtsthema für jede Grundschule werden, insbesondere der Umgang mit persönlichen und privaten Daten in digitalen Medien. Auf Grund dieser Entwicklung wird sich der Onlinehandel früher oder später durchsetzen können und sich in den meisten  Unternehmen zum überlebensnotwendigen Standard entwickeln. Die  erwähnten Probleme werden die Einführung von E-Commerce  vielleicht  verlangsamen aber sicher nicht verhindern.

 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
SRF, 2013. Online: http://www.srf.ch/player/tv/kassensturz/video/internet-kauf-die-neuen-tricks-der-betrueger?id=93ddaf08-104b-404a-bc21-cf79234452f2
SRF, 2013: http://www.srf.ch/player/tv/kassensturz/video/31-0511-kassensturz-hackt-e-banking-konten?id=301020a9-bb2b-45ec-b531-e5859194f86b

Montag, 11. November 2013

E-Commerce – ein Muss für Unternehmungen

In diesem Blog wird das Thema E-Commerce behandelt. Damit ist der elektronische Handel gemeint. E-Commerce ist zusammen mit den digitalen Medien auf dem aufstrebenden Ast. In Zukunft wird wahrscheinlich kein Betrieb mehr darum herum kommen, E-Commerce zu integrieren. Für Firmen in Branchen, welche besonders für E-Commerce geeignet sind, wird der Onlinehandel sogar überlebensnotwendig sein. Für jedes Unternehmen sollte es also es ein aktuelles Thema sein, wie E-Commerce in den Verkaufsmix genommen wird. E-Commerce kann praktisch auf allen digitalen Plattformen, angefangen von der firmeneigenen Homepage bis hin zu Facebook und co., eingeführt werden. Wichtig ist dabei, E-Commerce mit dem passenden Storytelling und einer geeigneten Inszenierung zu präsentieren.
 
Nicht zu vergessen ist die Möglichkeit der Gewinnung von Adressmaterial, um die Kundendatenbank zu alimentieren. Mit diesen Kundendaten können später auch abgestimmte Marketingmassnahmen durchgeführt werden. Die Einwilligung zum Aufnehmen dieser Kundendaten erteilt der Kunde bei der Eingabe seiner Daten beim Kaufprozess (dies wird übrigens Permission Marketing genannt).
 
Als bekanntes Beispiel für Ecommerce kann der Onlinehandel mit Kontaktlinsen, Brillen und den dazugehörigen Pflegeprodukten genannt werden. Die Kunden profitieren dabei jeweils von einem tiefen Verkaufspreis, welcher durch den Wegfall von der Beratungskosten, der Filialkosten usw., möglich ist. Somit sind Produkte dieser Branche für den Onlinehandel prädestiniert. Eine bekannte Internetseite dazu findet sich unter folgendem Link: Link. Gut aufgesetzt ist diese Internetseite auch, weil die Buttons „Warenkorb“, „Nachbestellen“, und „Kasse“ gut sichtbar oben rechts platziert wurden.
 
E-Commerce erfolgreich eingeführt hat aus meiner Sicht auch „Best Buy“, ein amerikanischer Anbieter von Unterhaltungselektronik und anderen diversen Produkten. Dort wird das Produktangebot auf folgender Facebookseite benutzerfreundlich präsentiert: Link. Der Produktkauf kann innerhalb derselben Seite ausgelöst werden. Um den Kaufprozess abzuwickeln, wird der User direkt in den Online-Shop geleitet. Social Media wird somit effizient genutzt, um Verkäufe auf dem firmeneigenen Onlineshop zu generieren. Ausserdem finde ich auch es sehr bemerkenswert, wenn  ein internationales Unternehmen wie „Best Buy“ über 6.8 Millionen „Gefällt-mir“-Fans ausweisen kann. Das ist auch ein starkes Zeichen, dass „Best Buy“ erfolgreich in den der Welt der digitalen Medien beziehungsweise des E-Commerce Fuss gefasst hat.


Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Facebook, 2013. Online: https://www.facebook.com/bestbuy
Mr. Lens, 2013. Online: http://www.mrlens.ch/de/Kontaktlinsen-Pflege?gclid=CKew9LKM3boCFU633godnDIAOQ

Donnerstag, 7. November 2013

Crowdsourcing am Beispiel von Pril

Mit diesem Blogeintrag möchte ich Ihnen das Crowdsourcing näher bringen. Unter Crowdsourcing wird verstanden, dass Menschen freiwillig diverse Aufgaben einer Unternehmung übernehmen, die früher eigentlich unternehmensintern erledigt wurden. Crowdsourcing ist ein relativ neuer Begriff und bietet den Unternehmungen zunehmend neue  Möglichkeiten. Nicht zuletzt dank stetig wichtiger werdenden digitalen Medien, können die Potenziale von Crowdsourcing immer besser und effektiver ausgeschöpft werden.
 
Crowdsourcing wird als wertschöpfende Ressource eingesetzt da Informationen auf eine völlig neue Art beschafft werden können. Dies geschieht durch virtuelle Zusammenarbeit mit Kunden, Partnern, Lieferanten und andere Interessensgruppen. Diese können z.B. das Marketing mitgestalten, als Produktentwickler auftreten, Ideengeber sein oder gar die Strategieentwicklung vorantreiben. Durch die digitalen Medien wird so ein Anzapfen der kollektiven Intelligenz möglich. Beispielsweise sahen Zuschauer des Super-Bowls (Finale der American-Football-Profiliga) eine Doritos (Tortilla Chips)-Werbung, welche von Kunden im Internet geschaffen und auch ausgewählt wurde.
 
Auf der einen Seite kann Crowdsourcing zwar die Unternehmen in vielen Bereichen unterstützen. Jedoch kann Crowdsourcing kaum einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil schaffen. Denn die neuen Praktiken lassen sich meist schnell von der Konkurrenz kopieren. Ausserdem wird das Crowdsourcing in Zukunft immer mehr zum Standard werden. Das Potenzial von Crowdsourcing besteht somit eher in der Ergänzung und Verstärkung der bisherigen Massnahmen und Praktiken.
 
Als Beispiel möchte ich Ihnen die Crowdsourcingkampagne von Pril erläutern. Diese Kampagne können Sie auf dem folgenden Screenshot sehen. Sie befindet sich dort auf der Homepage von Pril: Link


Bei dieser Aktion können die Interessierten eine Pril-Flasche nach ihrem Design gestalten. Das Design des ausgewählten Gewinners ist dann als limitierte Design-Edition im Handel erhältlich. Die Resonanz dieser Aktion war gemäss Pril riesig. Durch solch eine Aktion lassen sich nicht nur kreative Ideen sammeln, sondern die Arbeit für die Ausarbeitung eines Designs wird dadurch zum quasi Nulltarif vom Unternehmen ausgelagert.

 
Quellen:
Bücher:
Lombriser, R., & Abplanalp, P., 2010. Strategisches Management, 5. Auflage, Zürich: Versus Verlag
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Pril, 2013. Online: http://mein.pril.de/marke/meinpril/
 

Montag, 4. November 2013

Krombacher – eine Perle der Natur

Lieber Leser, kürzlich ist mir wieder einmal der Werbespot von Krombacher aufgefallen. Ein Werbespot, welcher wohl die meisten Leute schon mindestens einmal gesehen haben. Hier der Werbespot zum Anschauen:


Diese Fernsehwerbung gibt es schon ziemlich lange. Auf der Homepage von Krombacher habe ich ausserdem einen neuen Werbeclip gefunden, der ebenfalls dieselben Mittel für die Vermarktung benutzt. Hier können Sie ihn sehen:


Aus meiner Sicht verbinden die Clips das Storytelling und die Inszenierung sehr schlau miteinander. Klever an diesen beiden Werbungen finde ich, dass sie mit der Aussage „Krombacher, eine Perle der Natur“ werben. Beim zweiten Clip fällt zudem die Aussage „Krombacher, mit Felsquellwasser gebraut“. Durch die zahlreichen Wiederholungen der Clips brennen sich diese Sätze beim Kunden/ der Kundin ins Unterbewusstsein ein und schaffen eine emotionale Verbindung mit dem Bier. Die Sätze werden durch die vielen Repetitionen der Clips als „Wahrheit“ angesehen. Ob die Aussagen überhaupt stimmen, spielt im Endeffekt gar keine Rolle. Wichtig ist lediglich, dass der Konsument/ die Konsumentin die Botschaft glaubt, sie nicht hinterfragt und natürlich auch weiterhin das Bier kauft. Krombacher suggeriert mit den Spots, dass ihre Marke und ihr Bier direkt aus der Natur stammen und deshalb auch so frisch und rein sind. Mit den Aussagen wird weiter auch der Eindruck erzeugt, dass dieses Bier umweltgerecht produziert wird, besonders gut schmeckt und man sich beim Trinken naturverbunden fühlt Damit schafft sich Krombacher auch gleich ihre Unique Selling Proposition (USP), welche mit den ausgeklügelten Storys im Clip mitgeteilt werden. Die Inszenierung des Spots unterstreicht diese Aussagen eindrücklich, indem die wunderschöne, unberührte und grüne Natur als Bühne für die Geschichten dient. Weitere aus meiner Sicht gute Erläuterungen zur Inszenierung bzw. zum Webstaging finden Sie unter folgendem Link: Link


Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Krombacher, 2013. Online: https://www.krombacher.de/die_brauerei/fernsehspot/
Sinischa Pijacun, 2013. Online: http://sinischa.blogspot.ch/2013/10/web-staging.html
Youtube, 2013. Online: http://www.youtube.com/watch?v=r1Mag9jYvtM

Mittwoch, 30. Oktober 2013

Storytelling am Beispiel der Rügenwalder Mühle

Gemäss dem iBook von Bucher hilft den Unternehmungen keine Digital-Marketing Massnahme etwas, wenn es nichts zu erzählen gibt. So sind wir direkt im Thema Storytelling angekommen. Wichtig ist festzustellen, dass alles was ein Unternehmen gegen aussen kommuniziert eine Geschichte ergibt. Dabei geht es vor allem darum, die Geschichte so gut und interessant wie möglich zu erzählen. Während die Techniken für das gute Erzählen von Geschichten dieselben bleiben, ändern die Technologien, wie Geschichten erzählt werden können. Durch die neuen Möglichkeiten im Digital Marketing, besteht also die Möglichkeit, Geschichten in einer ganz anderen Art und Weise darzustellen. Auf dem folgenden Link finden sich ein paar Ideen über die Zukunft von Storytelling bzw. darüber, wie sich das Storytelling auf Grund des Digital Marketing verändern könnte: Link

Unternehmen wollen mit Hilfe des Storytelling immer eine Botschaft an den Zuhörer/Zuschauer oder die Zuhörerin/Zuschauerin richten. Meistens geht es dabei darum, für ein Produkt zu werben. Die Kommunikation mittels Storytelling bietet sich dabei aus verschiedenen Gründen an:
  • Eine Geschichte hat immer eine universal verständliche Struktur.
  • Bei einer Geschichte werden immer Emotionen transportiert.
  • Fakten sind tot langweilig. Geschichten dagegen können spannend und witzig sein.
  • Dank den Prequels und Sequels überdauern Geschichten alle Moden.
  • Einem Geschichtenerzähler oder einer Geschichtenerzählerin hört ein Mensch zwanghaft zu.
  • Einer Geschichte hören praktisch fasst alle zu, während Fakten nur die Interessierten aufnehmen.
  • An Geschichten können sich Menschen lange erinnern, während nackte Fakten relativ schnell vergessen gehen.
  • Geschichten können eine Werbung interessant machen.
Eine Geschichte wird immer nach derselben Struktur aufgebaut. Zum Beispiel basieren die Geschichten mit Taten von Helden auf deren Heldenreise. Die Struktur folgt nämlich immer einem Monomythos. Dieser besteht aus drei Phasen: Als erstes kommt der Akt des Aufbruches, gefolgt vom Akt der Initiative und abgeschlossen vom 3. Akt, dem Akt der Rückkehr. Sehr klar wird dieser Ablauf beim Film „Herr der Ringe“ ersichtlich.

Der Vorteil einer Geschichte, die nach dem Monomythos aufgebaut ist, ist dass sie der Landkarte der menschlichen Psyche entspricht. Sie erscheint den Menschen deshalb als psychologisch wahr und auch emotional glaubhaft. Ob eine Geschichte unrealistisch ist, spielt dabei gar keine Rolle. Mit Hilfe von Geschichten kann deshalb relativ einfach Wissen vermittelt und das Verhalten der Menschen gesteuert werden. Idealerweise fängt ein Unternehmen mit der Erzählung der Geschichte bereits an, wenn beschlossen wurde, dass das zu promotende Produkt entstehen soll. Geschichten zielen auf Grund ihrer Emotionen direkt ins Unterbewusstsein. Dieses wiederum steuert uns ohne, dass wir es kontrollieren können bzw. kann uns zu Käufen veranlassen, die wir eigentlich gar nicht bewusst tätigen wollten. Vergleichen Sie sich dazu auch das Eisbergmodell von Sigmund Freud: Link. Deshalb ist es wichtig, dass Geschichten in der Werbung vor allem mit Emotionen statt mit Fakten beladen sind. Eine gut erzählte Geschichte hat die Chance mit Hilfe der Emotionen viel mehr Fakten beim Kunden vermitteln zu können, ohne diese explizit zu erwähnen. Wichtig ist dabei jedoch, dass das zu promotende Produkt nur mit positiven Emotionen in Verbindung gebracht wird.

Eine Geschichte für eine Werbung kann ähnlich entstehen wie ein Drehbuch für einen Hollywoodfilm. Das vollendete Drehbuch ist das Ende von einem langen Entscheidungsprozess und der Anfang für die Umsetzung der Produktion des Filmes. Ein Drehbuch besteht immer aus denselben folgenden Elementen: der Synopsis (kurze Erklärung was Sache einer Geschichte ist), der Prämisse (Aussage mit einer logischen Schlussfolgerung), dem Protagonisten (zentrale Figur der Geschichte), dem Antagonisten (Gegner des Protagonisten), dem/den Supporter/Nebenfiguren (unterstützen in der Regel den Protagonisten), dem Exposé (detaillierte Beschreibung der Geschichte), dem Treatment (Basis für das Drehbuch) und schlussendlich dem endgültigen Drehbuch. Eine genauere Erklärung der Begriffe kann im iBook „Digital Marketing“ (siehe Quellen) nachgelesen werden. Diese Erläuterungen sollen an dieser Stelle für diesen Blog genügen. Dieser Prozess für die Erstellung eines Drehbuches kann auch für die Betriebswirtschaft verwendet werden. Ob das Drehbuch genau in der hier beschriebenen Form entsteht, ist für das Unternehmen nicht relevant. Wichtig ist vielmehr, dass man sich konsequent mit dem Aufbau der Geschichte auseinandersetzt und keine relevanten Elemente vergisst.

Ein weiteres hilfreiches Werkzeug für die Geschichtenerzählung ist der Humor. Es ist von Bedeutung sich bewusst zu sein, dass eine Geschichte, witzig erzählt, viel erfolgreicher sein kann. Denn sie stösst auf viel mehr Akzeptanz und Aufmerksamkeit beim Kunden als ernste oder gar spöttische Geschichten. Schliesslich kann Humor der Schlüssel zu den Herzen der Kunden sein und auch zu einem sympathischen Image der Unternehmung führen, was ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Kaufentscheid ist.

Ein aus meiner Sicht sehr erfolgreich umgesetztes Beispiel für Storytelling stellt für mich die Werbung für die Würste der Rügenwalder Mühle dar. Hier finden Sie das Video:


 Die mit auffälliger roter Kleidung angezogenen Wursttester essen die Würste der Rügenwalder Mühle aus einem mit Wasser gefüllten Glas während einem Kunstflug. Dieser Satz kann als Synopsis verstanden werden. Weiter ist hier auch der Monomythos erkennbar. Denn zuerst laufen die Wursttester auf den Flugplatz (Akt des Aufbruchs). Dann fliegen sie mit dem Kunstflieger (Akt der Initiative). Am Schluss essen sie wieder am Boden (Akt der Rückkehr). Die Geschichte mit der für die Wurst geworben ist, ist auch sehr witzig umgesetzt. Zudem werden für den Film der bekannte Musiker „Rammstein“ und das Comedy-Duo „Mundstuhl“ eingesetzt.
 
Als ein weiteres Musterbeispiel würde ich den Werbespot für die Rügenwalder Teewurst ansehen. Hier das Video dazu:
 
 
Der Protagonist dieser Geschichte ist ganz klar der Reiter. Auch in dieser Geschichte ist der Monomythos klar erkennbar: Der Reiter kommt mit dem Pferd angeritten und betritt die Metzgerei (Akt der Aufbruchs). Er bestellt bei der verdutzten Verkäuferin gleich alle Rügenwalder Teewürste des Ladens auf einmal (Akt der Initiative). Anschliessend kehrt er wie als Held gefeiert auf dem Pferd galoppierend zurück ins Dorf und zelebriert ein Fest mit dem „Schatz“ bzw. der Rügenwalder Teewurst, die er von seiner Heldenreise mitgebracht hat. Auch diese Geschichte wird auf eine sehr witzige Art erzählt. Der Erfolg der Rügenwalder Teewurst zeigt sich auch im gestiegenen Umsatz. Die Rügenwalder Teewurst ist also auch im richtigen Leben eine wahre Erfolgsgeschichte, wie folgende Grafik zeigt:

 
Auf der Grafik ist ersichtlich, dass der Umsatz der Rügenwalder Mühle seit der Veröffentlichung der Werbung stark zugenommen hat.
 
Auch auf folgender Seite finde ich, ist die Geschichte mit George Clooney und Nespresso intelligent ausgestaltet: Link
 
Alle drei Beispiele empfinde ich als sehr gelungen. Denn die Spots zeigen kurz und prägnant eine packende und emotionale Geschichte. Für den Zuschauer oder die Zuschauerin ist es kaum möglich seine oder ihre Aufmerksamkeit nicht auf die kurze Geschichte zu richten.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Readwrite, 2013. Online: http://readwrite.com/2013/10/11/interactive-storytelling-future#awesm=~olEtgdZojZ8uCJ
Sonja Hofer, 2013. Google. Online: http://sonjasdigitalmarketing.blogspot.ch/2013/10/george-clooney-what-else.html
Youtube, 2013. Online: http://www.youtube.com/watch?v=9TCu-54S_lI
Youtube, 2013. Online: http://www.youtube.com/watch?v=fcfo5DKZQh4
Vertriebslexikon, 2013. Online: http://www.vertriebslexikon.de/eisberg-gesetz.html
 
Literatur:
Klöckner, K., 2013. Konsumgüter-Marketing, Berlin

 

Montag, 21. Oktober 2013

Digital Footprint

Heute werde ich Ihnen den Digital Footprint näher bringen. Der Digital Footprint ist der virtuelle Fussabdruck, der ein Mensch von sich selber in der Welt des Internets hinterlässt. Die Grösse und Tiefe dieses Abdruckes im Internet ist davon abhängig, auf wie vielen verschiedenen Internetwebseiten ein Mensch sich betätigt und wie oft er auf diesen aktiv ist. Der Fussabdruck steht dafür, dass alle Internetaktivitäten, welche von einem Menschen ausgeführt werden, im Prinzip von jedem Menschen auf der Welt verfolgt werden könnten und zwar dauerhaft. Viele Leute informieren sich über das Internet über eine Person und schätzen sie anhand der dort gewonnen Informationen ein. Zu diesen Leuten kann z.B. der zukünftige Arbeitsgeber gehören. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein und sich deshalb stets zu überlegen, wie viel und was man bereit ist, von seiner Persönlichkeit preis zu geben. Auch die Schutzmöglichkeiten der eigenen Persönlichkeit sollten im Internet berücksichtigt werden. Schliesslich hängt die Reputation eines Menschen auch davon ab, was für ein Bild von ihm durch die Spuren in der digitalen Welt gemacht werden kann. Hier abgebildet sehen Sie meinen aktuellen persönlichen Digital Footprint.


 
Der Digital Footprint kann aber auch eine Chance sein. Nämlich dann, wenn man seinen Fussabdruck so anlegt, dass er einen guten Eindruck hinterlässt. Schliesslich kann jeder und jede sich bewusst im Internet von seiner oder ihrer besten Seite präsentieren und so Selbstmarketing betreiben. Deshalb ist es notwendig, den Fussabdruck für die Mitmenschen so schön wie möglich zu gestalten, in dem man auf den sich anbietenden und als nützlich erweisenden Internetseiten Präsenz markiert. Um den Blick über den Tellerrand der bisherigen Kenntnisse von Webseiten zu erweitern, kann als Hilfe die Grafik verwendet werden, welche hier zu finden ist: Link.
 
Die Grafik unterteilt die wohl nützlichsten Internetseiten in ihre Segmente und erleichtert so den Überblick. Ich persönlich bin zum Schluss gekommen, dass mein Footprint heute noch relativ leer ist und ich ihn in Zukunft komplettieren will. Insbesondere will ich meinen Footprint unbedingt mit den beiden Internetseiten „LinkedIn“ und „Xing“ erweitern. Denn diese beiden Seiten sind sehr hilfreich in Bezug auf die Stellensuche, der ich mich in nicht allzu weiter Zukunft zu stellen habe.


Einen Kritikpunkt möchte ich aber noch einwerfen. Aus meiner Sicht soll nicht der Eindruck entstehen, je grösser der Footprint, desto besser“. Auch bei Unternehmen hat die Zunahme der Informationsmenge aus der digitalen Welt einmal ein Ende. Selbst wenn die Möglichkeiten weiterhin zunehmen. Denn irgendeinmal, ist die optimale Präsenz erreicht. Klar kann man sich endlos immer auf weiteren Internetseiten betätigen. Dies wird aber dazu führen, dass man seine eigenen Kräfte und eigene Zeit nicht mehr gezielt auf die wichtigsten Internetseiten bündeln kann. Denn um sein Erscheinungsbild im Internet zu gestalten genügt es nicht lediglich sich anzumelden und das Profil auszufüllen. Ein dauerhaftes updaten und pflegen seiner eigenen Persönlichkeit in der virtuellen Welt ist stets notwendig. Weiter glaube ich, dass es für die Menschen gar nicht ein Bedürfnis ist, immer wieder auf neuaufkommende Social Media Plattformen zu gehen. Denn es ist müssig und kostet Zeit sich auf allen Plattformen  von neuem darzustellen und alle Freunde/ Bekannte usw. hinzuzufügen. Hinzukommt, dass man dann auch gar nicht mehr weiss, wer und was sich auf welcher Plattform befindet und dies erschwert natürlich die Übersichtlichkeit massiv. Nicht zuletzt ist daran zu denken, dass der soziale und persönliche Kontakt nie verschwinden wird. Schliesslich können viele Unternehmen nicht überleben, ohne mit dem Verkaufspersonal den direkten Kundenkontakt zu pflegen.


Quellen:

iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.

Internetquelle:
ethority, 2013. Online: https://twitter.com/ethority/status/246216217017331713/photo/1

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Die Wichtigkeit des Digital Marketings

Im Modul „Digital Marketing“ an der Fachhochschule für Wirtschaft in Bern habe ich den Auftrag bekommen zu bloggen. In den nächsten Monaten will ich Ihnen mit Hilfe der Blogeinträge meine Learnings in diesem Fach laufend dokumentieren. Mit diesem ersten Blog möchte ich Ihnen die Wichtigkeit des Digital Marketings aufzeigen.
 
Im heutigen Denken der Marketingabteilungen wird das Potenzial des Digital Marketings leider noch stark unterschätzt oder gar missachtet. Klar hat das auch damit zu tun, dass das Digital Marketings mit seinen Möglichkeiten eine Erscheinung der letzten Jahre und Jahrzehnte ist und sich immer noch im Entwicklungsstadium befindet. Umso mehr ist es für alle Unternehmen überlebenswichtig, die Neuheit der Marketingkommunikation in Form des Digital Marketings nicht zu verschlafen bzw. ins bestehende Marketing zu integrieren. Unternehmen, welche das Potenzial des Digital Marketings als erstes erkennen und wahrnehmen, haben Vorteile. Denn sie können dadurch auch Zeitvorsprung gegenüber der Konkurrenz schaffen, womit sie sich zusätzlich differenzieren und Wettbewerbsvorteile erarbeiten. Weiter können dadurch Marktanteile der Mitbewerber abgenommen werden. Zudem haben schnelle Unternehmen die Chance das vom Digital Marketing neu geschaffene Marktpotenzial als erstes zu bearbeiten.
 
Die Musikindustrie zeigt beispielhaft, wie ein Unternehmen untergehen kann, wenn die digitale Revolution verschlafen wird. CD’s werden nicht mehr in Plattenladen gekauft, sondern bequem, oft illegal und kostenlos von zu Hause aus auf den Laptop heruntergeladen. Unter folgendem Link erhalten Sie Informationen zu diesem Phänomen: Link. Es ist also existenziell sich als Unternehmen mit der digitalen Entwicklung frühzeitig auseinanderzusetzten und die Strategien (natürlich inklusive der Digital Marketing Strategie) darauf auszurichten.
 
Dank den verschiedenen Kanälen des Digital Marketings ist es in Zukunft immer besser möglich direkt mit der anvisierten Zielgruppe in Kontakt zu treten und sich auch im Bereich Customer Relationship Management besser aufzustellen. Es wird möglich sein, die Kunden noch besser zu kennen und so Angebote zu kreieren, die noch passender den Bedürfnissen entsprechen.
 
Um die Aufgaben des Digital Marketings berücksichtigen zu können, ist es eminent wichtig einen angemessenen Teil des Marketingbudgets in das Digital Marketing zu investieren. Um zu ermitteln, wie viel Geld dies im konkreten Fall ist, müssen die Umstände der Branche und des Marktes analysiert werden, in dem sich das Unternehmen befindet. Klar ist, dass das Digital Marketing Budget auf Grund seiner zunehmenden Bedeutung einen immer grösseren Teil des Kommunikationsbudgets in Anspruch nehmen wird. Bezüglich des Digital Marketings ist das eingesetzte Personal der grösste Kostenposten. Neben den Personalkosten bleiben praktisch nur noch die EDV-Kosten, welche für das Digital Marketingbudget berücksichtigt werden müssen. Dadurch zeigt sich, dass mit dem Digital Marketing im Vergleich zu anderen Marketingkommunikationsinstrumenten relativ mit wenig Aufwand eine grosse Wirkung erzielt werden kann.

 
Quellen:
 
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.

Internetquelle: 
Handelsblatt, 2013. Online: http://www.handelsblatt.com/technologie/it-tk/it-internet/musikindustrie-die-deutschen-haengen-nach-wie-vor-an-cds/7794100-2.html