Dienstag, 17. Dezember 2013

„Social Media User“- Verhalten

Im heutigen Blog wird der „Social Media User“ näher betrachtet. Es soll eine bessere Kenntnis über den Benutzer/ die Benutzerin entstehen. Denn nur durch eine optimale Kenntnis über die Menschen, die sich auf den Social Media Plattformen befinden, kann auch zielgruppengerecht Marketing betrieben werden. Nachfolgend sind lediglich einige Aspekte beleuchtet. Deshalb ist die Analyse bei Weitem nicht abschliessend.

Auf der untenstehenden Grafik sehen Sie, wie viel Zeit ein/e durchschnittliche/r US-Bürger/ Bürgerin für eine bestimmte Aktivität im Internet benötigt. Von einer Stunde werden gemäss Grafik also rund 13 Minuten für Social Media verwendet.


In der nächsten Grafik sehen Sie die ungefähre Anzahl Personen, welche sich mindestens einmal pro Monat auf einer Social Media Plattform befindet, sortiert nach der Geografie. Auffallend ist, dass die Region „Asia-Pacific“ mit 777 Millionen einen relativ grossen Anteil ausmacht.


Auf der folgenden Grafik ist die Aufteilung der Social Media Usern nach den beiden Kriterien Alter und Geschlecht ersichtlich. Die Erhebung fand in Amerika statt mit Bürger/ Bürgerinnen ab 12 Jahren. Bei beiden Kreisdiagrammen sticht kein Sektor ins Auge. Im Gegenteil; die fast gleichmässige Verteilung der User ist bemerkenswert.


 

Die Social Media User lassen sich auch nach ihrem Benutzerverhalten clustern. Eine solche Clusterung finden Sie in einem Artikel  unter folgendem Link: Link. In diesem Artikel wird gezeigt, dass vor allem die beiden Gruppen „Social Media Hedonisten“ und „Markenbotschafter“ interessant für die Sozialmediamarketingaktivitäten von Unternehmungen sind. Die „Hedonisten“ sind interessant, da sie sehr aktiv auf den Social Media Plattformen sind. Sie sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. Die „Marketingbotschafter“ dagegen sind rund 10 Jahre älter. Sie sind relevant, da sie sich über Unternehmen und deren Produkte informieren. So werden viele Kaufentscheide gefällt oder Empfehlungen weitergegeben.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Marketingshop, 2013. Online: http://blog.marketingshop.de/die-6-motivationstypen-der-social-media-user/
Jeffbullas, 2013. Online: http://www.jeffbullas.com/2010/08/05/latest-research-reveals-social-media-usage-up-43/
Thealistdaily, 2013. Online: http://www.thealistdaily.com/news/social-networking-will-soon-reach-1-in-4-people-this-year/
Socialhabit, 2013. Online: http://socialhabit.com/blog/

Montag, 9. Dezember 2013

Vor- und Nachteile von Mobile Apps

Wie fielen die Fussballergebnisse aus, wann fährt der nächste Bus und wie heisst dieses Lied? Es gibt immer wie mehr Menschen, welche sich diese und andere Fragen mit Hilfe von „Mobile Apps“ beantworten. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Unternehmen, welche auf mobilen Geräten präsent sein wollen. Oft wird dafür eine App Applikation gewählt. Denn die mobilen Apps befinden sich in einem Boom. Die Nutzerzahlen klingen bei den Apps verlockend und die Branding- Möglichkeiten sind auch sehr gross. Zudem kann mit Apps auch Geld verdient werden.
 
Jedoch gibt es auch einen Haken. Zu beachten ist, dass ein Viertel aller Apps nur ein einziges Mal geöffnet werden und über die Hälfte aller Apps nicht auf die 1‘000 Downloads kommen. Weltweit gibt es bereits Millionen von Apps, welche um Aufmerksamkeit bei den Konsumenten buhlen. Eine App muss also aufwändig beworben werden, damit sie bekannt wird. Weiter kann die Entwicklung einer App auch eine Herausforderung sein. Zum Beispiel muss alles auf einem sehr kleinen Bildschirm übersichtlich dargestellt sein und eine angemessene Übertragungsgeschwindigkeit der Daten muss gewährleistet werden. Dafür ist eine optimale Ausgestaltung der Apps notwendig. Weiter ist die schnelle technologische Entwicklung ein Nachteil, da die Apps so in relativ kurzer Zeit veraltet sein können. Zudem sollte eine App für mehrere Betriebssysteme entwickelt werden, was mit Mehraufwand verbunden ist. Heutzutage ist es leider so, dass viele Apps bezüglich Funktionalität und Datenschutz mangelhaft sind. Es gibt zum Beispiel nicht eingewilligte Aufzeichnungen des Nutzungsverhaltens oder unverschlüsselte Übertragungen von Passwörtern und persönlichen Daten.
 
Alles in allem haben „Mobile Apps“ sicher Potenzial für Unternehmen. Jedoch ist vor allem bei Kleinunternehmungen abzuklären, ob die finanziellen Aufwände den Nutzen nicht übersteigen. Gerade wenn ein externer Experte herangezogen werden muss, können die Entwicklungskosten unerwartet hoch ausfallen. Dessen ungeachtet  muss eine App dem Nutzer einen echten Mehrwert bieten.
 
Übrigens, eine interessante App finden Sie unter folgendem Blogeintrag: Link.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Internetquelle:
Test.de, 2013. Online: http://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Shopping-Apps-Nur-zwei-sind-sicher-und-gut-4459932-0/
Goldbachinteractive, 2013. Online: http://www.goldbachinteractive.com/aktuell/fachartikel/apps-vs-mobile-websites
Pressetext, 2013. Online: http://www.pressetext.com/news/20131120011
Googleblog, 2013. Online: http://digitalmarketingdanielawaelti.blogspot.ch/2013/11/uepaa-die-app-fur-den-notfall.html

Montag, 2. Dezember 2013

Mit Eyetracking das Benutzerverhalten erforschen

Bei einer Webseite muss versucht werden, eine möglichst benutzerfreundliche Darstellung zu erreichen. Dies erfolgt durch eine optimale Platzierung der Elemente, welche auf die Seiten sollen. Dazu gehört eine ausgewogene Kombination aus Text, Bildern und sonstigen Grafiken. Denn nur so ist gewährleistet, dass ein Besucher/ eine Besucherin auf der Seite verweilt und ihr Aufmerksamkeit schenkt. Es sind also auch psychologische Aspekte des menschlichen Verhaltens zu berücksichtigen, wenn es darum geht eine Webseite zu entwickeln. Es wird im Zusammenhang mit der Kreation einer Homepage auch von „Web Staging“ gesprochen.
 
Ein hilfreiches Mittel, um herauszufinden, wo der Betrachter/ die Betrachterin seine/ ihre Aufmerksamkeit hinrichtet, ist das Eyetracking. Damit  haben Forscher ermittelt, wo sich der Blick des Betrachters /der Betrachterin jeweils hinrichtet. Insbesondere in welcher Reihenfolge und mit welcher Verweildauer die einzelnen Elemente auf der Homepage betrachtet werden, kann mittels Eyetracking herausgefunden werden. Somit lassen sich wertvolle Hinweise gewinnen, wie auf der Webseite die gewünschten Elemente platziert werden müssen, um besser wahrgenommen zu werden. Nur wenn die gewünschte Wahrnehmung vorhanden ist, kann es zu einer Informationsverarbeitung und schlussendlich zu einem Kaufentscheid kommen.
 
Heutzutage leben die Menschen in einer Welt des Informationsüberflusses. Deshalb müssen sie wichtige von unwichtigen Informationen filtern. So kommt es, dass Webseiten oft nur flüchtig überflogen werden. Auf der folgenden Abbildung sehen Sie den Blickverlauf bei der Informationsaufnahme:


Die Linie zeigt den Blickverlauf an, während die Dreiecke eine Sakkade darstellen (der Blick verharrt für eine Weile an diesem Ort). Zu berücksichtigen ist dabei, dass der scharfe Sehbereich etwa zwei bis drei Zentimeter beträgt und die Fläche daneben peripherer Sehbereich ist, mit entsprechend tieferer Wahrnehmung des Rezipienten.
 
Um die Verweildauer auf einer Seite zu erhöhen, eignen sich Bilder ganz gut. Sie werden schneller als Texte wahrgenommen und können deshalb eine Interpretationshilfe für den nachfolgenden Text sein. Dazu kommt, dass Bilder schneller verarbeitet und wiedererkannt werden als ein Text. Zudem geht die Verarbeitung von Bildern praktisch ohne kognitive Kontrolle von statten, weshalb die Information glaubwürdiger ist und mehr ins Unterbewusstsein geht. Auch können Emotionen durch Bilder besser initiiert werden als durch Texte. Es hat sich erwiesen, dass Gesichter besonders als Eyecatcher geeignet sind.
 
Die ideale Anordnung der Elemente und Navigationsbuttons auf einer Webseite hat sich noch nicht definitiv herauskristallisiert. Im Verlauf der Zeit findet ein Lernprozess statt und die Benutzerfreundlichkeit wird sich ans Optimum herantasten.
 
 
Quellen:
iBook:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot: Biel.
 
Literatur:
Klöckner, K., 2013. Konsumgüter-Marketing, Berlin