Im
heutigen Blog wird der „Social Media User“ näher betrachtet. Es soll eine
bessere Kenntnis über den Benutzer/ die Benutzerin entstehen. Denn nur durch
eine optimale Kenntnis über die Menschen, die sich auf den Social Media
Plattformen befinden, kann auch zielgruppengerecht Marketing betrieben werden.
Nachfolgend sind lediglich einige Aspekte beleuchtet. Deshalb ist die Analyse bei
Weitem nicht abschliessend.
Auf
der untenstehenden Grafik sehen Sie, wie viel Zeit ein/e durchschnittliche/r
US-Bürger/ Bürgerin für eine bestimmte Aktivität im Internet benötigt. Von
einer Stunde werden gemäss Grafik also rund 13 Minuten für Social Media
verwendet.
In
der nächsten Grafik sehen Sie die ungefähre Anzahl Personen, welche sich
mindestens einmal pro Monat auf einer Social Media Plattform befindet, sortiert
nach der Geografie. Auffallend ist, dass die Region „Asia-Pacific“ mit 777
Millionen einen relativ grossen Anteil ausmacht.
Auf
der folgenden Grafik ist die Aufteilung der Social Media Usern nach den beiden
Kriterien Alter und Geschlecht ersichtlich. Die Erhebung fand in Amerika statt mit
Bürger/ Bürgerinnen ab 12 Jahren. Bei beiden Kreisdiagrammen sticht kein Sektor
ins Auge. Im Gegenteil; die fast gleichmässige Verteilung der User ist bemerkenswert.
Die
Social Media User lassen sich auch nach ihrem Benutzerverhalten clustern. Eine
solche Clusterung finden Sie in einem Artikel unter folgendem Link: Link. In
diesem Artikel wird gezeigt, dass vor allem die beiden Gruppen „Social Media Hedonisten“ und „Markenbotschafter“ interessant
für die Sozialmediamarketingaktivitäten von Unternehmungen sind. Die
„Hedonisten“ sind interessant, da sie sehr aktiv auf den Social Media
Plattformen sind. Sie sind zwischen 14 und 29 Jahre alt. Die
„Marketingbotschafter“ dagegen sind rund 10 Jahre älter. Sie sind relevant, da
sie sich über Unternehmen und deren Produkte informieren. So werden viele
Kaufentscheide gefällt oder Empfehlungen weitergegeben. Quellen: iBook: Bucher,
B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot:
Biel. Internetquelle: Marketingshop,
2013. Online: http://blog.marketingshop.de/die-6-motivationstypen-der-social-media-user/ Jeffbullas,
2013. Online:
http://www.jeffbullas.com/2010/08/05/latest-research-reveals-social-media-usage-up-43/ Thealistdaily, 2013. Online:
http://www.thealistdaily.com/news/social-networking-will-soon-reach-1-in-4-people-this-year/ Socialhabit, 2013. Online: http://socialhabit.com/blog/
Wie
fielen die Fussballergebnisse aus, wann fährt der nächste Bus und wie heisst
dieses Lied? Es gibt immer wie mehr Menschen, welche sich diese und andere
Fragen mit Hilfe von „Mobile Apps“ beantworten. Auf der anderen Seite gibt es
immer mehr Unternehmen, welche auf mobilen Geräten präsent sein wollen. Oft
wird dafür eine App Applikation gewählt. Denn die mobilen Apps befinden sich in
einem Boom. Die Nutzerzahlen klingen bei den Apps verlockend und die Branding-
Möglichkeiten sind auch sehr gross. Zudem kann mit Apps auch Geld verdient
werden. Jedoch
gibt es auch einen Haken. Zu beachten ist, dass ein Viertel aller Apps nur ein
einziges Mal geöffnet werden und über die Hälfte aller Apps nicht auf die 1‘000
Downloads kommen. Weltweit gibt es bereits Millionen von Apps, welche um Aufmerksamkeit
bei den Konsumenten buhlen. Eine App muss also aufwändig beworben werden, damit
sie bekannt wird. Weiter kann die Entwicklung einer App auch eine Herausforderung
sein. Zum Beispiel muss alles auf einem sehr kleinen Bildschirm übersichtlich
dargestellt sein und eine angemessene Übertragungsgeschwindigkeit der Daten
muss gewährleistet werden. Dafür ist eine optimale Ausgestaltung der Apps notwendig.
Weiter ist die schnelle technologische Entwicklung ein Nachteil, da die Apps so
in relativ kurzer Zeit veraltet sein können. Zudem sollte eine App für mehrere
Betriebssysteme entwickelt werden, was mit Mehraufwand verbunden ist.
Heutzutage ist es leider so, dass viele Apps bezüglich Funktionalität und
Datenschutz mangelhaft sind. Es gibt zum Beispiel nicht eingewilligte
Aufzeichnungen des Nutzungsverhaltens oder unverschlüsselte Übertragungen von
Passwörtern und persönlichen Daten. Alles
in allem haben „Mobile Apps“ sicher Potenzial für Unternehmen. Jedoch ist vor
allem bei Kleinunternehmungen abzuklären, ob die finanziellen Aufwände den
Nutzen nicht übersteigen. Gerade wenn ein externer Experte herangezogen werden
muss, können die Entwicklungskosten unerwartet hoch ausfallen. Dessen
ungeachtet muss eine App dem Nutzer
einen echten Mehrwert bieten. Übrigens,
eine interessante App finden Sie unter folgendem Blogeintrag: Link. Quellen: iBook: Bucher,
B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot:
Biel. Internetquelle: Test.de, 2013. Online: http://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Shopping-Apps-Nur-zwei-sind-sicher-und-gut-4459932-0/ Goldbachinteractive,
2013. Online:
http://www.goldbachinteractive.com/aktuell/fachartikel/apps-vs-mobile-websites Pressetext,
2013. Online: http://www.pressetext.com/news/20131120011 Googleblog,
2013. Online:
http://digitalmarketingdanielawaelti.blogspot.ch/2013/11/uepaa-die-app-fur-den-notfall.html
Bei
einer Webseite muss versucht werden, eine möglichst benutzerfreundliche
Darstellung zu erreichen. Dies erfolgt durch eine optimale Platzierung der
Elemente, welche auf die Seiten sollen. Dazu gehört eine ausgewogene
Kombination aus Text, Bildern und sonstigen Grafiken. Denn nur so ist
gewährleistet, dass ein Besucher/ eine Besucherin auf der Seite verweilt und
ihr Aufmerksamkeit schenkt. Es sind also auch psychologische Aspekte des
menschlichen Verhaltens zu berücksichtigen, wenn es darum geht eine Webseite zu
entwickeln. Es wird im Zusammenhang mit der Kreation einer Homepage auch von
„Web Staging“ gesprochen. Ein
hilfreiches Mittel, um herauszufinden, wo der Betrachter/ die Betrachterin seine/
ihre Aufmerksamkeit hinrichtet, ist das Eyetracking. Damit haben Forscher ermittelt, wo sich der Blick des
Betrachters /der Betrachterin jeweils hinrichtet. Insbesondere in welcher
Reihenfolge und mit welcher Verweildauer die einzelnen Elemente auf der
Homepage betrachtet werden, kann mittels Eyetracking herausgefunden werden.
Somit lassen sich wertvolle Hinweise gewinnen, wie auf der Webseite die
gewünschten Elemente platziert werden müssen, um besser wahrgenommen zu werden.
Nur wenn die gewünschte Wahrnehmung vorhanden ist, kann es zu einer Informationsverarbeitung
und schlussendlich zu einem Kaufentscheid kommen. Heutzutage
leben die Menschen in einer Welt des Informationsüberflusses. Deshalb müssen sie
wichtige von unwichtigen Informationen filtern. So kommt es, dass Webseiten oft
nur flüchtig überflogen werden. Auf der folgenden Abbildung sehen Sie den
Blickverlauf bei der Informationsaufnahme:
Die
Linie zeigt den Blickverlauf an, während die Dreiecke eine Sakkade darstellen
(der Blick verharrt für eine Weile an diesem Ort). Zu berücksichtigen ist
dabei, dass der scharfe Sehbereich etwa zwei bis drei Zentimeter beträgt und
die Fläche daneben peripherer Sehbereich ist, mit entsprechend tieferer
Wahrnehmung des Rezipienten. Um die Verweildauer auf einer
Seite zu erhöhen, eignen sich Bilder ganz gut. Sie werden schneller als Texte
wahrgenommen und können deshalb eine Interpretationshilfe für den nachfolgenden
Text sein. Dazu kommt, dass Bilder schneller verarbeitet und wiedererkannt
werden als ein Text. Zudem geht die Verarbeitung von Bildern praktisch ohne
kognitive Kontrolle von statten, weshalb die Information glaubwürdiger ist und
mehr ins Unterbewusstsein geht. Auch können Emotionen durch Bilder besser
initiiert werden als durch Texte. Es hat sich erwiesen, dass Gesichter besonders
als Eyecatcher geeignet sind. Die ideale Anordnung der Elemente
und Navigationsbuttons auf einer Webseite hat sich noch nicht definitiv
herauskristallisiert. Im Verlauf der Zeit findet ein Lernprozess statt und die
Benutzerfreundlichkeit wird sich ans Optimum herantasten. Quellen: iBook: Bucher,
B., 2013. Digital Marketing. Analyse Strategie Realisation, Edition Didot:
Biel. Literatur: Klöckner,
K., 2013. Konsumgüter-Marketing, Berlin